Nicht Sorge trübte die Sphäre, nur Blühen, Grünen im Gras. So waren wir, was wir so gerne immer gewesen wären – leicht und unbeschwert. Kein Gestern, kein Morgen, so taumelten uns Seinsgleichen hin. Duftlau verführten die Nächte, nicht Schlaf nur Traum stellte sich ein. Tanzend umschwärmten wir Sterne, fassten wir Mut, wir selber zu sein – und wussten – schon bald würde kein Tag je wieder, würde kein Tag je wieder so sein. So versommern die Tage, es fliegt das Sein so gerade, so verdammt pfeilschnell voran. Und nur, um uns an trüben Tagen in nebulös Vergangenem zu wiegen, was dann – blass – Erinnerung heißt.
Sorglossommer Abschied

Kommentar verfassen