Kategorie: Dichter dran
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Ostern
Nach der Dornen Sieg ein Fest des Lichts nach langer Nacht, seh ich Blumen, schöpf ich Kraft und stehe auf, die Dornen zu besiegen.
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Ohne Worte
Stumm vor Schreck im Angesicht gewaltiger Aggression spiegeln sich düstere Gedanken, die oft denen gelten, die im Weg auf unserem Weg, wo ein „Verschwinde“ hinter den Lippen lauert und kein „Bitte“, wo mordlüsternd ein Mensch den anderen überholt, wo wir was wollen um jeden Preis. So klaffen Abgründe hinter den Fassaden, die im Hate Speech…
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Wo kommt sie her …
… wo fliegt sie hin?
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Weihnacht
Ein Licht, das hoffen lässt, so viel die Sterne strahlen, so leuchte uns Geborgenheit und Zuversicht, Amen.
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Gleichzeit
Wo Zweige knackenIm Geäst, piepenScanner an denKassen ein WindPfeift über LandFunkeln in FensternFernseher Abendrot gleichAm Strand meiner TräumeGlut
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Vorbei
Abends fing ich wie Fische sterbende Gedanken am Haken des vergehenden Tages, stumm meinen Worten winkend, die gesammelten so vieler Stunden, im See versinkend so bedeutungslos, nicht wie am Morgen, als noch das Neue Hoffnung versprach, jede Idee kostbar erstrahlend, über die im Untergang der Sonne niemand mehr spricht. Vorbei, vorbei. Ist nicht, was anbeißt…
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Weine Perle …
… von weitem funkelt dein Schmerz, deine Tränen sickern unsichtbar und deine Pflaster schmücken dich, als sei es morgen schon wieder gut auf Erden. So tanzen wir auf deinen Wunden und fliegen über den Horizont, um deine Größe zu bezwingen, was allmächtig scheint und doch immer kläglich scheitert. Auch am anderen Strand, unter Palmen, sind…
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Sorglossommer Abschied II
Nicht Sorge trübte die Sphäre, nur Blühen, Grünen im Gras. So waren wir, was wir so gerne immer gewesen wären – leicht und unbeschwert. Kein Gestern, kein Morgen, so taumelten uns Seinsgleichen hin. Duftlau verführten die Nächte, nicht Schlaf nur Traum stellte sich ein. Tanzend umschwärmten wir Sterne, fassten wir Mut, wir selber zu sein…
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Schwimmen
Weit hinaus der Strömung nach schauen was kommt und geht, schaukeln Sturm ist gewiss kein Untergang
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Wie glücklich
dort die Amsel auf dem höchsten Ast, weite Sicht über Land, singend im Sonnenuntergang meines Abschieds, bald fern und doch ganz und gar im Herzen nah bei des Amsels Lied in frei Wipfel Ruh.