Ein Licht, das hoffen lässt, so viel die Sterne strahlen, so leuchte uns Geborgenheit und Zuversicht, Amen.
Ein Licht, das hoffen lässt, so viel die Sterne strahlen, so leuchte uns Geborgenheit und Zuversicht, Amen.
War Weihnachten schöner? Dieses Mal: ohne zu viel Alkohol auf Weihnachtsfeiern, klebrig süßem Glühwein im Nieselregen, letzte Einkäufe in überfüllten Läden, ohne Adventsmärkte mit selbstgemachten Basteleien, die man natürlich kauft, aber eigentlich hässlich findet, ohne Krippenspiel mit Kindern, die keine Lust haben, ihren Text zu lernen, ohne die Pflicht, mindestens einen Weihnachtsrummel mit peinlichen Jahresendschlagern …
Ohnmächtig, vor Sorgen stumm. Das soll nicht Weihnacht werden. Wo Krankheit lauernd einer Schlange gleich mit gierigem Schlund das Maul aufreißt. Möcht ich es stopfen, ersticken, ersäufen und wieder von vorn! Dass sie freigibt, die sie gepackt, der Liebsten, mein eigen Herz und Blut. Dass gesundet, was verwundet: freudvoll schmecken, riechen, atmen frei, gesund der …
Anne knallte die Einkaufstasche auf den Küchenstuhl. Auf dem Weg nach Hause war sie wieder einmal um die Autos, die ihr falsch parkend den Weg versperrten, Slalom gelaufen. Auf dem Gehweg! Sie fluchte leise vor sich hin, während sie Tee kochte. Sie setzte sich mit der dampfenden Tasse an den Küchentisch und klappte ihr Notebook …
Prolog: 30 Jahre Klassentreffen, Teller mit Häppchen ziehen vorbei wie an der Sushibar, ich esse alles auf. Lausche den Gesängen über Hausbaupläne, neue Autos und die Kinder. Und die, die keine haben, machen sich jetzt auch keine Gedanken mehr. Sind eh alle wieder kinderlos hier, die Gören erwachsen. Oder schwierig, also eher kein …